
Mit Achtsamkeit durch die Weihnachtszeit
Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen Synonym für Stress. Der Druck alles auf der To Do Liste abzuhacken, am besten 20 Kekssorten backen und die tollsten Geschenke zu besorgen, macht vielen zu schaffen. Dabei sollte die Weihnachtszeit eigentlich für Besinnlichkeit, Gemütlichkeit und Entspannung stehen. Trotzdem scheint es vielen schwer zu fallen, in der Weihnachtszeit Achtsamkeit zu praktizieren.

Planung ist das A und O
Was mir persönlich unheimlich viel Stress genommen und Luft gegeben hat, waren Listen. Wem möchte ich was schenken? Welche Kekse möchte ich backen? Und so weiter, und so fort. So hab ich einen konkreten Plan und kann mich daran orientieren und meine Zeit einteilen. Auch vorab Rezepte raussuchen und übers Jahr verteilt schon Geschenkideen sammeln, kann eine große Hilfe sein. Ein weiterer Tipp ist das Planen der Weihnachtsgeschenk, da das für viele der größte Stressfaktor ist. Wo möchte ich was und für wen kaufen? Wenn möglich Geschenke so planen, dass man so wenig Zeit wie möglich in der Stadt oder Einkaufszentren verbringt.
Welche Geschenke sind wirklich sinnvoll?
Ich hab schon oft erlebt, dass sich Menschen in meinem Umkreis den Kopf über Geschenke zerbrochen haben und unbedingt das tollste und außergewöhnlichste Geschenk schenken wollten. Dabei ist es doch viel sinnvoller etwas zu verschenken, das nicht nur Freude macht, sondern das die Person auch wirklich gebrauchen kann. Bittet also eure Liebsten ruhig um Wunschlisten – das erleichtert euch das Leben und ihnen wahrscheinlich auch.
Zeit für sich selbst einplanen
Dieser Punkt ist nicht nur jetzt, sondern immer wichtig. Nehmt euch bewusst zumindest einmal am Tag nur für euch selbst Zeit. Egal ob 15 Minuten oder eine Stunde. Lest ein paar Seiten, macht Yoga, meditiert oder ruft jemanden an. Ganz egal, solange es euch gut tut. Wer Yoga Inspiration braucht, kann übrigens hier nachschauen: Yoga Tipps für Anfänger + meine liebsten Online-Flows.
Routine bewahren
Zwischen Weihnachtsfeiertagen und dem ganzen Stress vergisst man oft darauf, die Routine zu bewahren. Doch gerade in stressigen Zeiten (und im Lockdown Wieso Routine in der Isolation so wichtig ist.) ist Routine so unheimlich wichtig. Deshalb: Wecker stellen und wie gewohnt (vielleicht etwas später als sonst) in den Tag starten.
Social Media Refelxion
Besonders zu Weihnachten ist Social Media für viele ein ganz arger Trigger. Sei es aus familiären, finanziellen oder anderen persönlichen Gründen. Deshalb tut euch selbst den Gefallen und schaltet Accounts, von denen ihr wisst, dass sie euch nicht gut tun, auf stumm oder entflogt ihnen. Reflektiert aber auch euer eigenes Verhalten. „Könnte das für manche Menschen ein Trigger sein?“ Man muss nicht jedes teure Geschenk posten oder allen zeigen wie toll die eigene Familie ist. Genießt diese Momente privat – das tut euch selbst auch am besten. Social Media spielt beim Thema Achtsamkeit mittlerweile schon so eine große Rolle, dass ich das einfach nochmal erwähnen wollte.
Ich weiß, dass viele dieser Tipps vielleicht einfach klingen, aber sind wir uns doch ehrlich, beachten wir diese Punkte auch? Ich persönlich nicht immer. Ich wünschte ich würde sie immer beachten, aber ich mach es nicht. Deshalb ist dieser Beitrag auch für mich eine gute Erinnerung, ein bisschen mehr Achtsamkeit in meinen eigenen Alltag gerade einzubauen.
Und wenn es euch doch einmal zu viel wird, hier findet ihr Hilfe:
Rat auf Draht (für Jugendliche): 147 (Rund um die Uhr)
Telefonseelsorge: 142 (Rund um die Uhr)
Frauenhelpline: 0800 222 555 (Rund um die Uhr)
Männernotruf: 0800 246 247 (Rund um die Uhr)
Ich wünsche euch eine ruhige, schöne und besinnliche Weihnachtszeit!
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