Pille absetzen – die positiven Veränderungen.

In meinem letzten Beitrag zum Thema „Pille absetzen“ (Nie wieder Pille – endlich hormonfrei), habe ich kurz die vielen positiven und negativen Veränderungen meines Körpers angesprochen. Da der Beitrag so großen Anklang fand, möchte ich einzelne Aspekte noch ein bisschen näher betrachten. Zuerst möchte ich euch in diesem Beitrag all die positiven Veränderungen erläutern. Natürlich werde ich auch noch die negativen Aspekte in einem späteren Beitrag besprechen.

Disclaimer

Dieser Beitrag beruht auf meinen persönlichen Erfahrungen. Jeder Körper ist anders und reagiert anders. Wenn ihr ähnliche Beschwerden hattet, muss das nicht mit der Pille zusammenhängen. Solltet ihr mit dem Gedanken spielen, auf hormonfreie Verhütung umzusteigen, sprecht unbedingt mit dem Arzt eures Vertrauens!

Ich verwende für jegliche Medizinische Aspekte folgendes Buch: Bye Bye Pille von Isabel Morelli*

Migräne

Seit meinem 17. Geburtstag litt ich, vor allem im Sommer, an chronischer Migräne. Die letzten zwei Jahre vor dem Absetzen der Pille war es besonders schlimm. Im Sommer verging fast kein Tag ohne, dass ich mich Nachmittags hinlegen musste, weil meine Migräne so stark war. Den Zusammenhang mit der Pille habe ich nie gesehen. Aber als ich sie dann abgesetzt habe, waren die Anfälle weg. Seitdem auch extrem selten – vielleicht einmal im Monat wenn ich extrem gestresst bin. Die Pille ist bekannt dafür, Nährstoffmängel im Körper auszulösen – unteranderem Magnesium-Mangel. Dieser kann Beschwerden wie Ängste, Durchblutungsstörungen, Konzentrationsschwäche, oder eben Migräne auslösen. Aber auch die Hormone können der Übertäter in diesem Fall sein.

Höhere Libido

Etwas worüber viel zu selten gesprochen wird, ist wie extrem sich die Pille auf die Libido auswirken kann. Grund dafür sind in erster Linie die künstlichen Hormone. Aber auch ein Jod, Mangan oder Zinkmangel können der Auslöser dafür sein. Bei mir war der Verlust der Libido vor allem in den letzten 1,5-2 Jahren sehr stark. Generell kann man bei mir sagen, dass sich die meisten Symptome vor allem in den letzten zwei Jahren immer stärker gezeigt haben. Nach dem Absetzen hat es ein wenig gedauert, bis sich meine Hormone und meine Libido Wiede eingependelt haben. Falls ihr also auch darunter leidet, dann kann das ziemlich sicher an eurer Verhütungsmethode liegen.

Weniger Stimmungsschwankungen

Ich hab schon im letzten Beitrag angesprochen, dass meine Stimmungsschwankungen extreme Ausmaße angenommen haben in den Monaten vor dem Absetzen. Das hat sich Gott sei Dank nach der Pille gelegt. Ich war unberechenbar und mit allem unzufrieden – vor allem mit mir selbst. Grund dafür sind mit ziemlicher Sicherheit die Hormone. (Erkenne ich hier ein Muster?) Zwar können auch Mängel wie Mangan oder Zink schuld sein, das bezweifle ich aber in meinem Fall ziemlich.

Kein „Brainfog“ mehr

Nach meinem letzten Beitrag haben mich viele gefragt, was ich mit dem Begriff „Brainfog“ meine. Ganz ehrlich, ich kann es euch nicht ganz erklären, wer es aber schon einmal erlebt hat, weiß genau was ich meine. Ich spreche von dem Gefühl, wenn man sich über längere Zeit lang immer wieder benommen und schwindelig fühlt, aber nie wirklich stark, sondern immer nur so ein bisschen. Wie gesagt, ich kann es nicht genau beschreiben. Ich weiß nur, dass ich das ziemliche lange immer wieder hatte und seit ich die Pille abgesetzt habe, gar nicht mehr. Gut möglich, dass das ganze am Magnesium-Mangel lag (den hatte ich nämlich laut meinem Arzt wirklich, bzw. habe ihn noch immer, aber nicht mehr so arg). Es kann aber wieder an den Hormonen gelegen sein – es würde mich nicht wundern.

Generelles Lebensgefühl

Im allgemeinen kann ich sagen, dass sich meine ganze Einstellung und mein Lebensgefühl sehr geändert hat. Auch mein Körpergefühl wurde viel besser. Mein Zyklus ist zwar noch immer nicht regelmäßig, aber ich verstehe meinen Körper mittlerweile unheimlich gut. Ohne künstliche Hormone zu leben verändert den Körper und die Psyche so extrem – das kann man sich davor nicht wirklich vorstellen, bzw. konnte ich es mir nie so richtig vorstellen, da ich schon so früh (mit 15 Jahren) mit der Pille anfing. Aber es ist eine wahnsinnig spannende Reise, die unser Körper da durchlebt.

Habt ihr noch Fragen zu dem Thema? Oder wollt ihr mir eure Geschichte erzählen? Oder habt ihr Tipps zu dem Thema? Dann schreibt mir gerne auf Instagram (@weristluisa) oder hinterlasst mir einen Kommentar!

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happy sunday 🌞 mein Tag war heute sehr aufregend – sehr komisch, aber auch sehr, sehr, sehr schön 🖤 und auch sehr lehrreich, denn eines habe ich heute gelernt: Handys und Bankkarten sind keine gute Kombination 😅 da musste der Mister heute vom Café nach Hause laufen um Bargeld zu holen 🤷🏼‍♀️ dafür haben wir heute wieder neuen Content geshootet und haben den Sonntag auch so sehr genossen 💫 wie habt ihr den Tag heute verbracht? | 📸: @gregster_louis . . . . #parisianlifestyle #parisianvibes #wienstagram #austrianinfluencer #howtobeparisian #thenoisetier #parisianchic #nikond7200 #parisianamour #neutralstyle #frenchvibes #mindfuleating #edrecovering #iamhealthy #edwarrior #bloggingtips #bloggingals #empoweryourself #veganaustria #bloggerin #bloggerinspo #inspoblogger #mindsetmatters #grazerblogger #redheadgirl #redheadsdoitbetter #redheads_of_insta #anajohnson #lisamarieschiffner

A post shared by Lena Luisa | conscious living (@weristluisa) on Feb 16, 2020 at 11:22am PST